Donnerstag, 27. Oktober 2011

Rückblick Teil 2: Wir suchen...ein Haus mit drei Kinderzimmern

Mit drei Kindern weicht man von der Standartfamilie ganz eindeutig ab. Zumindest, was den Grundriss von 90 Prozent aller Hausentwürfe angeht. So blätterten wir uns durch diverse Kataloge und Internetauftritte von Hausbauunternehmen. Der Gebrauchtmarkt bot auch nichts wirklich prikelndes.
Zumindest lernten wir in dieser Phase eine Menge über die verschiedenen Möglichkeiten beim Bauen. Vor allem faszinierte uns die mittlerweile hohe Energieeffizienz. Wir wollten, wenn wir schon bauen, in dieser Hinsicht gut aufgestellt sein. Damit stellte sich dann ziemlich schnell die Gretchen Frage:

Massiv oder Holzständerbauweise (böses Wort FERTIGHAUS)

Einen guten Eindruck von Massivhäusern haben wir im Viebrockhausmusterpark bekommen. Den besuchten wir einige Male und liefen durch die diversen Häuschen. Die Firma hat leider in den meisten Häusern den exakt selben (für uns nicht passenden) Grundriss. Qualitativ sicher ganz weit vorne, was auch eine Kollegin von mir bestätigte, die gerade stolze Besitzerin eines Hauses dieser Firma geworden ist. Aber irgendwie war das nicht unser Traumhaus.

Von Fertighäusern habe ich bis dain nicht viel gehalten, was mit Sicherheit an alt hergebrachten Vorurteilen lag. Schlechte Verarbeitung, mangelnde Dichtigkeit, etc. Ein Besuch im Fertighauspark beim Flughafen im Hannover hat meine Meinung nachhaltig verändert. Die Vielfalt dort zeigte uns, das in dieser Bauweise scheinbar viel "einfacher" (preiswerter) individuelle Häuser zu erstellen waren. Zumal man in den Gesprächen mit den verschiedenen Anbietern in den meisten Fällen eine freie Planung zugesichert bekam. Wir haben aus diesem Besuch reichlich Lesematerial mitgenommen und uns intensiv mit sicher zehn Herstellern beschäftigt.

In puncto Energieeffizienz liegen die Fertighäuser konstruktiv weit vorne. (Zumindest haben wir mit unserem Laienwissen das so gesehen). Preislich sind sie gegenüber Massivhäusern nicht günstiger, eher etwas teurer, was aber oft mit der standartmäßig angebotenen, hochwertigeren Haustechnik zu tun hat. Zumindest war das nicht das Kriterium für oder gegen eine der Bauweisen.

Schlussendlich haben wir uns auf drei Anbieter zusammengerauft, die wir aktiv angehen wollten. Lustigerweise waren das keine der oben erwähnten. Im Rennen waren 2 mittelständische Fertighausanbieter aus der weiteren, aber noch erreichbaren Umgebung und ein ortsnaher Massivbauer. Alle Anbieter wurden von uns kontaktiert und haben alle prompt eine Einladung zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch ausgesprochen, aus dem ein erster Plan und eine Kostenübersicht generiert werden sollte.  

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