Dienstag, 29. November 2011

Bagger marsch

Pünktlich 07:00 Montag morgen ging es los. (Zumindest war ich um 07:00 da, die beiden Dammänner waren schon voll dabei

Um 07:30 kam der Vermesser und stellte höchstgenau fest, wo denn unsere nördliche Grenze verläuft und wo die Hausecken genau sein werden.

Danach gab´s kein Halten mehr, den Rest des Tages wurde Mutterboden abgeschoben, verteilt und abgefahren und im Halbstundentakt neuer Sand angefahren und verarbeitet. Was für eine Sandkiste.









Dann ging es mit den Grundleitungen und der Ringerde weiter













Danach wurd das "Feinplanum" erstellt, also der Bereich der späteren Bodenplatte exakt auf Höhe gebracht und fein abgezogen.



Im Hintergrund kommen schon die Dämmplatten für die Thermobodenplatte angeflogen







Das Material wurde dann auch gleich verbaut. Zum ersten Mal ist das "Haus" zu erkennen.





 



Auch unsere Sickermulde wurde ausgehoben






Noch ein paar "Werbefotos" :-)






Ach ja, unser "Prinzessin Lillifee" Dixie Klo





Morgen geht´s weiter: Fußbodenheizung, Regenwasserrohre und Bodenplatte gießen...

Samstag, 26. November 2011

Rückblick Teil 5: Grund und Boden

Nachdem die Entscheidung für das Bauunternehmen gefallen war fehlte nur noch das Stück Acker, auf das wir das Haus auch bauen. Historisch gesehen ist das nicht ganz richtig, wir waren natürlich schon parallel zu unserer Firmensuche auf der Suche nach einem Grundstück, hatten aber bis dahin noch nichts gekauft.
Da wir möglichst im selben Ort bleiben wollten, war das Angebot natürlich begrenzt. Hier gibt es neben dem Ortskern jeweils in westlicher und südlicher Ausdehnung Neubaugebiete. Das in westlicher Richtung ist das "neue" Neubaugebiet, das andere ist seit den Anfang 90er Jahren stetig gewachsen. Das "neue" Gebiet hat eine Kreisform, sieht auf der Karte hübsch aus, ist aber bestehend aus lauter Kuchenstücken und jede mögliche Himmelsrichtung. Entsprechend sind auch die schönen Grunstücke längst bebaut, für den Rest habe ich nicht viel Hoffnung. Ein Randgrundstück mit guter Südausrichtung war noch nicht bebaut und wurde im Netz angeboten. Eigentlich besteht das aus zwei "Kuchenstücken", die aber beide zu Kaufen waren und dann ca. 1000 qm² ergeben.  Wir haben ein Gebot abgegeben. Natürlich haben wir uns den Bebauungsplan des Gebiets vorher angesehen und schon da ein wenig Bauchschmerzen gehabt, ob der sehr strengen Auflagen zur Hausgestaltung und den F Ü N F Seiten Bepflanzungsvorschriften. Als wir Herrn Damman das Grundstück gezeigt haben, bekamen wir nach seiner Prüfung des B-Plans gesagt, das wir unser geplantes Haus da nicht bauen können, die Auflagen zur maximalen Höhe, der möglichen Drempelhöhe waren so, das unser Haus in beiden Punkten durchgefallen wäre. Genauso wäre es unser gewollten Hausgestaltung ergangen.
Da wir auf unser Angebot auch nach 6 Wochen noch keine Reaktion erhalten hatten (wurde von einer Bank angeboten), war das Thema durch.

Bedingt durch einen Zufall, dem wir unserem Hausverkauf zu verdanken haben, haben wir dann eine knapp 800 qm² Baulücke gefunden in dem etwas älteren Neubaugebiet. Der Zufall wollte es, das unser Makler auch dieses Grundstück, das einem älteren Ehepaar gehörte, die Ihr Haus auf dem Nebengrundstück ebenfalls verkauften, im Angebot hatte. Nach Durchsicht dieses B-Plans war klar, das es das wird. Hier gibt es außer einer Flächennutzungsbegrenzung keinerlei Auflagen zur Hausgestaltung !! So haben wir ganz schnell zugeschlagen. Seit dem 1.01.2011 gehört es uns. Ab da haben wir auch die Raumaufteilung des neuen Hauses gehabt, denn erst jetzt war klar, wie das Haus ausgerichtet wird.

Wir wären dann soweit

Am Donnerstag kam nochmal die "offizielle" Bestätigung von Dammann, das es am Montag losgeht. Nebenbei wurde erwähnt, das der überschüssige Mutterboden abgefahren werden würde, das war im Angebot optional mit angeboten worden. Bis dahin gingen wir eigentlich davon aus, das der Boden auf zwei großen Haufen auf dem Grundstück gelagert wird und wir dann beim Anlegen des Gartens sehen, was überbleibt.
Das macht Firma Dammann aber gleich mit, sprich Verteilen des Bodens. Unverhofft aber schön ! Nicht so schön war der qm³ Preis für das Abfahren des Mutterbodens, bei den Mengen wäre da nochmal richtig was zusammen gekommen. Zum Glück haben wir einen befreundeten Landwirt. Auf die Frage, ob er nicht Mutterboden brauchen könne, sagte er spontan zu :-) Gleich fahre ich mit ihm zum Grundstück und er stellt schonmal zwei große Hänger zum Beladen hin.
Der wichtigste Mann am Montag wird der Vermesser sein. Der muss nämlich erstmal die nördliche Grenze finden, an der wir die Einfahrt und das Carport als Grenzbebauung geplant haben. Das sollte dann schon stimmen :-)
Unsere Nachbarn stellen uns netterweise Strom und Wasser zur Verfügung, so müssen wir nicht für die geplanten 4 Tage Baustrom und- Wasser ordern. Danke !
Das Dixie wurde am Donnerstag aufgestellt und ist rosa...
Der Abwassertiefbauer hat zugesagt, den Anschluss in der Zeit vor der Hausaufstellung herzustellen. Es läuft !

Gestern haben wir von Dammann die komplette Liste der ausführenden Subunternehmer der einzelnen Gewerke erhalten. Erstaunlich, die kommen alle verdammt weit her. Ich hab schonmal ein bißchen gegooglet, sieht aber alles anständig aus. Ab Montag gibt´s dann auch endlich wieder neue Fotos von Baggern und großen Baufahrzeugen :-)

Dienstag, 22. November 2011

Bauklo und Hausanschlüsse

Endlich mal was, das richtig einfach ging. Das Bauklo habe ich gestern telefonisch geordert, per Mail kam der Auftrag, unterschreiben, zurückfaxen, fertig. TOLL!. Warum nicht immer so ?

Leider erging es meiner tollen Idee mit den Hausanschlüssen nicht so. Den Anschluss in zwei Arbeitsgängen durchzuführen (1. Buddeln und verlegen, 2. Anschlüsse im Haus anschließen) wird so nicht gemacht. Dafür erklärte man mir, das "...es üblicherweise so läuft, das der Wasserversorger den Graben gräbt, die Wasserleitung reinlegt und mit einer Schicht Erde bedeckt, dann der Strom und Telekom Versorger sich im selben Graben drüber legt und den Graben wieder dicht macht" Warum zahl ich dann laut den Angeboten zweimal komplette Erdarbeiten ? Die Koordination, das beide Tiefbauer zur selben Zeit kommen liegt natürlich bei uns :-(

Ich bin mal gespannt, was der Abwasser Tiefbauer am Donnerstag für Gründe findet, warum er nicht anschliessen kann, bevor das Haus steht.

Wetteraussichten für Montag: 9 Grad, leichter Regen - klingt nach idealem Wetter für die Erdarbeiten !

Sonntag, 20. November 2011

Es geht los !!!

28.11. - 08:00 Uhr - Alles antreten auf der Baustelle. Diese Nachricht hat uns unser Vermesser am Donnerstag nach Rücksprache mit Firma Dammann überbracht. Morgen noch schnell den Dixie Wellness Bereich bestellen.

Es werden die Erdarbeiten und die Thermobodenplatte erstellt.

Da dann vermutlich erst in der 3. KW 2012 das Haus auf die Platte gestellt wird, wäre es toll, wenn zumindest Abwasser, Strom und Telekom Anschlüsse in der Zwischenzeit gemacht werden könnten. Also habe ich die beiden Tiefbauer kontaktiert. Firma A erst am Donerstag nächster Woche wieder im Büro, Firma B Montag wieder....Dammann war nicht allzu optimistisch, was das Durchführen von Anschlußarbeiten, bevor das Haus steht, angeht. Bei Wasser versteh ich das ja...das friert, aber wozu muß bei den anderen Sachen der HWR anschlussfertig sein ? Abwasser wird an das Übergaberohr angeschlossen, sehe ich kein Problem. Strom und Telekom durch Hausdurchführung mit 3m Ring. Wo ist das Problem ? Morgen erfahre ich hoffentlich mehr. Wettervorhersage reicht leider nur bis nächsten Sonntag, bis dahin ist aber nichts schlimmes in Sicht. Daumen drücken !

Mittwoch, 16. November 2011

Rückblick Teil 4: Wir bauen ein Dammann Haus

...zumindest planten wir nun ein Haus mit Dammann Haus zu bauen. Denn Voraussetzung für den Hausbautraum war, das wir unsere Immobilie verkaufen können, doch dazu mehr in einem weiteren Rückblick.

Meine Frau hatte ständig diesen Dammann Katalog im Gange, für Sie war , glaube ich, schon vor unserem Ausscheidungswettbewerb klar, das wir nur mit dieser Firma bauen. Nun, da wir auch aufgrund der Faktenlage damit unseren Favoriten gefunden hatten, konnte ich auch sehr gut damit leben. Nachdem wir Thomas Dammann verkündet hatten, mit ihm bauen zu wollen, kam es zu einem ständigen Verbesserungsprozess unseres Erstentwurfs, Küche im Osten, Küche im Westen, Küche doch im Osten. Treppe gerade, Treppe U-förmig, Treppe gleich am Eingang, Treppe mitten im Flur, Verbindungstür von Küche zum Wohnzimmer, keine Verbindungstür.....Wenn man alle Möglichkeiten hat, gibt´s auch viel zu diskutieren. Angefangen haben wir mit dem Grundentwurf "Julia", da dort vier Schlafzimmer im OG waren. Herausgekommen ist eine "Julia" mit drittem Giebel, dafür ohne den Vorsprung am HWR. Gefreut hat mich dabei, das Herr Damman immer gleich Preise nennen konnte, und viel gegeneinander umgerechnet hat (Wenn Sie das weglassen, können wir zum gleichen Preis das ergänzen). Am Ende haben wir auch noch ein Carport mit Abstellraum und einen ausgebauten Dachboden in der Planung gehabt. Jetzt fehlte nur noch ein Grundstück auf dem wir dieses Haus bauen.

Sonntag, 6. November 2011

Rückblick Teil 3: Wer baut unser Haus ?

3 Anbeiter hatten wir in die engere Wahl gezogen. Also standen 3 Planungs- und Kennenlern Termine an. Denn über alle sachlichen Themen hinaus muß auch das Bauchgefühl, dem richtigen Partner für dieses Unterfangen gegenüber zu sitzen, stimmen !

Die Aufgabe für alle 3 Anbieter lautet: Ein Einfamilienhaus mit 3 Kinderzimmern und Elternschlafzimmer im OG und ein extra Arbeits-/ Gästezimmer im EG. Klingt ja erstmal machbar. Zu allen drei Terminen waren wir mit unserem Sohn angereist, da er über so lange Zeit noch nicht woanders bleibt.

Termin Nr.1

Unser erster Termin war bei einem Fertighausanbieter, der zu Gesprächen in ein Musterhaus lädt. Dieses Musterhaus war auch schon in der Auswahl seines Angebots, das, was ich mir ausgeguckt hatte. So konnten wir live durch unser Wunschhaus wandern und einen Eindruck von den Größen bekommen. Das war sehr gut. Das Gespräch wurde nicht vom Geschäftsführer, sondern von dem (einzigen) Vertriebler der Firma geführt. Im Gespräch stellte sich dann auch raus, das der Herr gar nicht wirklich in der Firma angestellt war, sondern als Subunternehmer der Firma auftrat. Naja...Nachdem wir in einem Zimmer mit Esstisch unsere Vorstellungen vorgetragen hatten und unser Gegenüber etwas über die Firma im Allgemeinen und das Haus im Speziellen erzählt hat, ging´s dann weiter im Büro, wo wir die Pläne des Hauses für unsere Bedürfnisse angepasst haben. Alle unsere Wünsche wurden anstandslos aufgenommen und gleich in die CAD Zeichnung übernommen. Am Ende ist ein sehr schöner Entwurf dabei herausgekommen. Mit dem Versprechen, innerhalb von einer Woche ein Angebot zu erhalten, verabschiedeten wir uns. Bauchgefühl nach dem Gespräch: Irgendwie kam bei uns nicht das Gefühl auf, das der Planer über unsere Wünsche hinaus beratend tätig geworden ist. So blieb eine gewisse Unsicherheit, ob wir irgendwelche Knacklpunkte übersehen haben.


Termin Nr.2

Wieder ein Fertighausanbieter. Der Termin fand im Firmengebäude statt, wir wurden vom Geschäftsführer betreut. Die Fahrt dorthin etwas abenteuerlich, das Navi hat uns (küzeste Strecke) über diverse Feldwege geschickt. Kurz bevor wir umkehren wollten, sahen wir dann aber wieder Zivilisation:-)

Das Gespräch war toll !! Der Architekt hat unsere Ideen immer gleich auf "Brotpapier" skizziert und wirklich mitgearbeitet. So stellte er auch immer gleich die richtigen Fragen, über die wir uns noch keine Gedanken gemacht hatten. Am Ende wurden wir noch in das Privathaus des Geschäftsführers eingeladen, um am realen Objekt noch gucken zu können. Bauchgefühl: Sehr gut !


Termin Nr. 3

Es stand noch der Termin beim Massivbauer aus. Da der im nächsten Ort ansässig war, konnten wir das auf einem Vormittag erledigen. Mittlerweile hatten wir ja schon ein wenig Erfahrung mit dieser Situation, so kamen wir auch schnell und zielführend durch die Planung. Durch die andere Bauform gab es unsererseits einige Fragen in Bezug auf die erreichbare Energieeffizienz des Hauses, wobei sich unser angelesenes Wissen bestätigte, das bei einem Massivbau fiel schwerer und auch nicht im selben Maße ein vergleichbar gedämmtes Haus zu bauen war. Interessant war, das der Inhaber auch Berater für Baubiologie ist und auch großen Wert auf dieses Thema gelegt hat. Bauchgefühl: Kompetent und ehrlich.


Alle drei Anbieter haben innerhalb von zwei Wochen ein umfangreiches Angebot abgegeben. Nun war es an uns, die Angebote zu vergleichen und vor allen Dingen vergleichbar zu machen. Es entstand eine wirklich umfangreiche Excel Tabelle, in der die einzelnen Positionen gegeneinander gestellt worden sind. Das hat wirklich Sinn gemacht, denn erst wenn die Zahlen nebeneinander stehen, erkennt man die Unterschiede in Quantität und Qualtität der Angebote. So gab es z.B. beim U-Wert der Fenster, genauso wie bei der Ausstattung der einzelnen Räume mit Steckdosen deutliche Unterschiede, die, wenn man für alle Angebote die gleichen Mengen annimmt, den Preis der Angebote nochmal relativiert.

So kam es, dass das vermeintlich teuerste Angebot nach dieser Rechnung seinen Schrecken verloren hat. Wir hatten uns während dieser Phase von der Massivbauweise verabschiedet. Irgendwie sprach alles für ein Holzständerhaus. Das Haus von Anbieter 1 hatte aus meiner Sicht den schöneren Grundriss und war preislich etwas günstiger als das Angebot von Nummer 2. Meine Frau war allerdings eher Fan von Nummer 2. (Dazu später mehr). Was uns die Entscheidung schließlich vereinfacht hat, war die sehr bedrängende Art von Anbieter Nummer 1, der schon 2 Tage nach Angebotserhalt um eine erste Stellungnahme gebeten hat. Wir hatten bei allen drei Hausbauern mit offenen Karten gespielt und gesagt, dass wir auch andere Angebote einholen. Eine Woche nach Angebotsabgabe wieder eine Mail von Nummer 1, was denn nun wäre und das der angebotene Preis natürlich nur xx Wochen gültig sei...Nerv. Alles in allem sprach sowohl der Kopf und der Bauch schlussendlich für Nummer 2. So sagten wir Nummer 1 und Nummer 3 ab und sagten Anbieter Nummer 2, das wir sein Angebot am schlagkräftigsten fanden und nun mit ihm in die weitere Planung eintreten wollten.

Wir bauen also ein Haus mit der Firma Dammann Haus aus Wohnste bei Sittensen.