Donnerstag, 29. Dezember 2011

Rückblick Teil 6: Es ist offiziell

Zeitgleich zum Grundstückskauf verfeinerte sich die Hausplanung und wir erhielten dann irgendwann die Vertragsfassung und parallel dazu wurde der Bauantrag von Firma Dammann erstellt und, nachdem wir gefühlt an 100 Stellen unterschrieben hatten, von uns eingereicht. Der Vertrag sieht vor, das wir daraus aussteigen können, falls wir bis Ende des Jahres unser Haus nicht verkaufen können. In diesem Fall hätten wir nur die bisher entstandenen Planungskosten tragen müssen. Würden wir bis Anfang Juli unser Haus verkaufen und den Baustartschuss geben, so war ein Baubeginn zum 01.10. festgeschrieben. Dies würde später noch interessant werden.

Der Bauantrag ist eine spannende Sache. Wir erhielten plötzlich von allen möglichen Stellen Post. Als erstes von unserer Gemeinde in Kopie, das keine Einwände Ihrerseits vorliegen - Vielen Dank :-)
Dann die Eingangsbestätigung des Landkreises, danach der Beginn der Bearbeitung, und - man höre und staune, einen Link, bei dem man online den aktuellen Stand der Bearbeitung ansehen kann. Willkommen in 2011.
Als nächstes ein Schreiben von der Samtgemeinde, das man Kenntnis von unserem Vorhaben erhalten hat, und uns ermahnt, innerhalb der nächsten zwei Wochen einen Entwässerungsantrag zu stellen - Sir ja Sir. Die beigefügten Formulare haben wir gleich an Dammann weitergeleitet. Dort wurden sie schnell und umfänglich bearbeitet und an uns zurückgesandt.
Zwischenstandsbericht des Landkreises - unsere Dachschräge ragt 20cm zu weit zur Grundstücksgrenze, das sei so nicht zulässig. Weitergereicht an Dammann > bitte Haus 20cm weiter von der Grenze weg planen. Geänderte Pläne erhalten und wieder an den Landkreis geschickt.
Zwischenstandsbericht des Landkreises - wir brauchen eine Genehmigung unseres Nachbarn, da unsere Einfahrt an deren Grenze länger als 10 Meter ist. Dies müßen alle Besitzer des Nachbargrundstücks schriftlich abnicken. Alle Besitzer heisst, sowohl Herr als auch Frau. Nach einem netten Besuch bei unseren Nachbarn haben wir auch diese Unterschriften erhalten und sie an den Landkreis geschickt.
Zwischennachricht vom Landkreis - Diesmal von einem Ressort, dessen Namen ich mittlerweile wieder vergessen habe. Jedenfalls ging es um unsere geplante Wärmepumpe. In einem beigefügten Formblatt sollten wir darlegen, um welche Art WP es sich handelt. Im Falle einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (genau die bekommen wir) hätten wir gar keine weitere Action. Das hört man gern.
Nach sechs Wochen haben wir dann die schriftliche Benachrichtigung erhalten, das der Antrag genehmigt sei. Voraussetzung für die schriftliche Genehmigung sei allerdings die Einzahlung von 872€. Bezahlt und Genehmigung endlich in den Händen gehalten !!!! Jetzt könnte es eigentlich sofort losgehen. Ach ja, wir müssen ja noch unser Haus verkaufen....

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